Einzigartiger Notfall-/Pflegefall Vorsorgeordner
Optimale Notfall/Pflegefall-Vorsorge
Bestmögliche Vorsorge für den Notfall/Pflegefall
Keine Versandkosten bei Lieferung
Zahlungsarten: – PayPal, – Vorkasse, – Kreditkarte (Visa, Master etc.), SEPA Lastschrift, – Klarna, – Giropay, – Sofortüberweisung, – EPS -.
35,00 €
Vorrätig
inkl. 7 % MwSt.
Lieferzeit: 1-3 Werktage
Sie haben Fragen? – Zum Video
Bewertungen zum Notfall-/Pflegefall Vorsorge-Ordner
Weitere Bewertungen finden Sie auf Proven-Expert https://www.provenexpert.com/bitte-pflege-mich-richtig/
Sie wünschen sich eine optimale Betreuung im Notfall/Pflegefall?
Optimale Pflege vom ersten Tag an
Helfen Sie dem Pflegepersonal mit unserem einzigartigen Vorsorge-Ordner
Die ersten Tage
Wichtige Dokumente
Die Tage danach
Biografie
Eine ganz alltägliche Situation
Frau Martha S. (79) ist seit 3 Jahren verwitwet und lebte alleine in ihrem großen Haus in Köln. Vor 3 Wochen hatte sie einen Schlaganfall mit Sprachstörungen und Halbseitenlähmung. Nach dem Krankenhausaufenthalt kann sie nicht mehr in die Häuslichkeit entlassen werden, obwohl sie geistig noch völlig rege ist.
Der soziale Dienst des Krankenhauses hat daraufhin eine Betreuung über das Gericht bestellt, da es keine direkten Angehörigen gibt oder diese sich aufgrund einer größeren räumlichen Entfernung nicht um die Belange von Frau S. kümmern können.
weiterlesen
Die wichtigsten Dokumente wie den Ausweis, die Krankenversichertenkarte und notwendige Kleidungsstücke hat der neue Betreuer dem Personal der Pflegeeinrichtung übergeben. Er kümmert sich jetzt in erster Linie um die Behördengänge und die Regelung der Finanzen von Frau S.
Das Pflegepersonal weiß über Frau S. beim Eintreffen so gut wie gar nichts. Ein ehemaliger Nachbar konnte auch nur ein paar spärliche Informationen zu der bisherigen Wohnsituation und zu den Lebensumständen geben. Ohne es vorher durchdacht oder geplant zu haben, musste Frau S. indessen unfreiwillig ihr komplettes und zukünftiges Leben in die Hände für sie „fremder Menschen“ der Pflegeeinrichtung geben.
Was sie gerne isst und trinkt, wann sie abends gerne zu Bett geht oder wann sie morgens meistens aufsteht, das weiß in der Pflegeeinrichtung noch niemand. Deshalb wundert man sich, dass sie das liebevoll vorbereitete Abendbrot nicht isst.
Frau S. in Gedanken: „Aber Leberwurst mochte ich doch noch nie, und wo sind denn eigentlich meine Lieblingshausschuhe? Die, die ich jetzt anhabe, drücken doch so fürchterlich. Und wieso hat jemand das Fernsehgerät angeschaltet? Ich höre doch lieber Radio vor dem Einschlafen.“
In der ersten Nacht in der Pflegeeinrichtung ist Frau S. sehr unruhig gewesen. Schließlich hat man die Nachttischlampe ausgeschaltet, weil niemand wusste, dass sie nur bei Licht schlafen kann, seit sie damals, während des Krieges, in einem Bunker verschüttet war. Auch der nächste Morgen war ganz schlimm für Frau S., als sie geduscht wurde.
Frau S. in Gedanken: „Ja, da habe ich mich sehr unwohl gefühlt. Nicht, weil das Wasser zu kalt war, denn das war so warm wie sonst das Wasser, was ich immer in meine Badewanne eingelassen habe. Ich habe geschrien, weil ich Angst davor hatte auszurutschen, da ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen sehen konnte. Ich habe doch immer wieder gesagt, dass ich deswegen Angst habe zu duschen. Wieso reagiert denn keiner darauf, was ich sage? Kann es daran liegen, dass die Worte, die meinen Mund verlassen, durch die Sprachstörungen nicht dieselben sind, die ich eigentlich sagen will? Wieso sagt mein Mund ständig etwas Anderes, als das, was ich denke und was mein Gehirn ihm befiehlt? Ganz ohne Frage, die Pflegekräfte, die sich nun um mich kümmern, sind sehr lieb zu mir. Sie fragen mich andauernd Dinge, die ich auch gerne beantworten will, aber man versteht mich einfach nicht. Wann darf ich denn bloß endlich wieder nach Hause? Da war doch bisher alles gut. Es ist zum Verzweifeln.“
Erst einige Monate später hat sich das Pflegepersonal mühevoll an die Bedürfnisse von Frau S. herangetastet. Man weiß jetzt schon mehr über das, was Frau S. gerne isst und trinkt. Jetzt bekommt sie morgens „ihr“ Honigbrot anstatt das mit Marmelade. Irgendwie hat man auch herausbekommen, dass sie keine Leberwurst mag.
Ihre Füße tun jetzt auch nicht mehr weh, weil ihr eine nette Dame von der Beschäftigungsbetreuung auf einem Schuhbasar in der Pflegeeinrichtung ganz weich gefütterte Hausschuhe gekauft hat. Das mit dem Radiohören, statt Fernsehen am Abend, hat leider noch niemand herausgefunden.
Aber das Nachttischlicht bleibt nun wenigstens über Nacht immer an. Das hat sie einer Pflegekraft zu verdanken, welche das mal ausprobiert hat, um zu sehen, ob sie dann vielleicht besser schläft!
Als Frau S. neulich einmal in einer Badewanne gebadet wurde, konnte sie auf einmal ganz herzlich lachen und seitdem weiß man in der Pflegeeinrichtung, dass sie Angst hatte, geduscht zu werden.
Frau S. in Gedanken: „Hätte ich doch bloß damals alles auf einen Zettel geschrieben, als ich dazu noch in der Lage war. Dann hätte das Pflegepersonal von Anfang an gewusst, was ich mag und was eben nicht. Dann wäre die erste Zeit hier in der Pflegeeinrichtung nicht so schlimm für mich gewesen. In ganz großer Schrift hätte ich folgende Überschrift auf den Zettel geschrieben!“
„Bitte pflege mich richtig!“
In diesem Moment fällt Frau S. noch so viel ein, was alles auf diesen Zettel gehören würde. Der Zettel wird in ihren Gedanken immer länger und länger, und je mehr sie darüber nachdenkt, umso mehr Dinge fallen ihr ein, was die Pflegekräfte nun über sie gewusst hätten, damit man vom ersten Tag an ihre Wünsche und Bedürfnisse kennt.
Als sie am Ende ihres gedanklichen Zettels angekommen ist, fangen die Buchstaben auf dem Zettel auf einmal wieder an zu verschwimmen. Sie versteht erst gar nicht, warum die Tinte des Geschriebenen zerläuft, bis sie bemerkt, dass es ihre eigenen Tränen sind, die unaufhörlich auf den Zettel tropfen. Und plötzlich wird ihr bewusst, warum sie weint. Es sind Tränen darüber, dass sie diesen für sie so wichtigen Zettel nie geschrieben hat.